Am 06. Juni begab sich die 3AK auf Exkursion nach Innsbruck, um an einem mehrstündigen Workshop auf der Hautklinik teilzunehmen.
Im Theorieteil wurden die Schüler:innen von Frau Dr. Patrizia Stoitzner über den Aufbau unserer Haut aufgeklärt und darauf hingewiesen, dass Tumore sich immer aus körpereigenem Material bilden, was es für unser Immunsystem in der Bekämpfung leider sehr schwer macht.
Außerdem betonte sie, wie wichtig es ist, unsere Haut vor UV-Strahlung zu schützen, da die Vorstufen von Hautkrebs bereits in jungen Jahren gelegt werden. Im Zuge dessen ging sie auch näher auf die Veränderungen von Muttermalen ein und erklärte den Schüler:innen, an welchen Kriterien sich krankhafte Muttermale erkennen lassen.
Ebenso ging Frau Dr. Stoitzner auf ihren Forschungsschwerpunkt ein. Dies sind die dendritischen Zellen, welche Tumormaterial in unserem Körper erkennen, dieses aufnehmen und dann in unsere Lymphknoten wandern, um es unserem Immunsystem zu präsentieren. Die Hautklinik Innsbruck isoliert die dendritischen Zellen und „schult“ sie in der Bekämpfung von Tumoren. Danach werden diese Zellen dann dem Patienten wieder in Form einer „Krebsimpfung“ als Therapie gegen den Krebs verabreicht.
Im praktischen Teil durften die Schüler:innen dann in die Forschungslabore der Hautklinik, wo sie unter anderem pipettieren durften, was zur täglichen Arbeit der Forscher:innen an der Hautklinik gehört. Außerdem hatten die Schüler:innen die Möglichkeit verschiedene Zellen durch die Mikroskope zu betrachten, und konnten unter anderem feststellen, dass es gar nicht leicht ist Zellen unter dem Mikroskop zu zählen. Ebenso erlernte die Klasse wie Wunden chirurgisch zusammengenäht werden, wobei sich einige als regelrechte Talente entpuppten.
Die 3AK bedankt sich bei Frau Dr. Stoitzner und ihrem Team der Dermatologie für den informativen und abwechslungsreichen Workshop!
Mag. Schöser Natalie