Am 17. September wurde unserer Schule erneut das Gütesiegel „Gesunde Schule“ verliehen, das für die kommenden fünf Jahre gültig ist.

Um diese Auszeichnung zu erhalten, müssen in verschiedenen Bereichen – von Raumgestaltung über gesunde Ernährung bis hin zur psychosozialen Gesundheit – konkrete Ziele gesetzt und verfolgt werden. Unsere Schule wird sich in den nächsten fünf Jahren verstärkt für mentale Gesundheit, Aufklärung über Sucht und Drogen sowie mehr Bewegung im Schulalltag engagieren.

Erste Maßnahmen wurden bereits im vergangenen Schuljahr umgesetzt: So erhielten unsere Schüler*innen Visitenkarten mit den wichtigsten Notfallnummern im Bereich der mentalen Gesundheit. Außerdem fanden Pausenchallenges mit sportlichen Aktivitäten statt, bei denen unter anderem unsere neu installierte Klimmzugstange ausprobiert werden konnte. Auch für die „bewegte Pause“ wurden neue Sportgeräte angeschafft.

Ein weiterer Schritt in Richtung gesunder Schulalltag ist die Einführung handyfreier Zonen im Schulgebäude. Die Schüler*innen der letztjährigen 3CK haben dazu kreative Plakate mit aussagekräftigen Slogans gestaltet, die nun im gesamten Schulhaus sichtbar sind und zur Reflexion über den eigenen Medienkonsum anregen. Zusätzlich wurden in allen Klassenräumen sogenannte „Handyhotels“ angebracht. Dort müssen die Mobiltelefone zu Beginn jeder Unterrichtsstunde abgegeben werden, um einen konzentrierten und störungsfreien Unterricht zu ermöglichen.

Diese Maßnahme trägt wesentlich dazu bei, die Konzentration und Aufmerksamkeit der Schüler*innen zu fördern, da sie nicht durch digitale Ablenkungen gestört werden. Gleichzeitig entstehen mehr Gelegenheiten für persönliche Gespräche und soziale Interaktion, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Die handyfreien Zonen helfen auch dabei, einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien zu entwickeln und reduzieren Stress, der durch ständige Erreichbarkeit und Reizüberflutung entstehen kann. Darüber hinaus wird das Risiko von Cybermobbing und Konflikten im digitalen Raum minimiert, und der Unterricht kann in einem respektvollen, störungsfreien Rahmen stattfinden.

Dies sind nur einige Highlights, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Ein großes Dankeschön gilt dem engagierten Gesundheitsteam, das mit viel Einsatz und Kreativität diese Initiativen möglich gemacht hat!

Prof. Lydia Maurer