Am 14. März machten sich die Schüler:innen der 4BK auf den Weg nach Innsbruck, wo sie zunächst auf dem Campus Technik der Universität einen theoretischen Input zum Thema „Plastik“ erhielten. Dabei wurde der Klasse das Projekt PLASTIC.ALPS vorgestellt, welches sich mit der Verschmutzung im alpinen Raum auseinandersetzt.
Bei diesem Projekt kann jeder mithelfen, indem man sich die App DRECKSPOTZ herunterlädt, mit der man den in der Natur gefunden Müll kartieren und zuordnen kann. Mit dieser Arbeit leistet jeder einen wichtigen Beitrag zur Datensammlung über die Verschmutzungsart. Die Universität kann die gesammelten Daten dann wiederum für Studien in diesem Bereich heranziehen.
Auch die unterschiedlichen Arten von Kunststoffen samt deren Bedeutung im Infrastrukturbau lernten die Schüler:innen im Zuge des Workshops kennen. Außerdem erfuhr die Klasse, dass die Plastikproduktion im Jahr 1950 startete und die Hauptproduzenten des Plastikmülls unter anderem Firmen wie Coca-Cola, Nestlé und Danone sind.
Plastik in Form von Mikroplastik findet man überall auf der Welt, beispielsweise auf unseren Gletschern bis in die entlegensten Regionen der Arktis, ja sogar in unserem Körper.
Bereits in den Eisschichten aus den 1950er Jahren ist Plastik in Eisbohrkernen nachweisbar. Somit besteht das Plastikproblem seit den Anfängen der Plastikproduktion.
Auch die 4BK machte sich nach dem Theorieteil auf in die Natur und kategorisierte mithilfe der App DRECKSPOTZ den gefundenen Müll an einem ausgewählten Uferbereich des Inns. Die Fundstücke wurden zudem eingesammelt, um sie dann später auf der Universität zu untersuchen, indem unter anderem mittels spezieller Kameras ausgewertet werden sollte, um welche Form von Plastik es sich genau handelt.
Die 4BK bedankt sich gemeinsam mit Frau Prof. Schöser Natalie bei Birgit Sattler, Klemens Weisleitner und Seraphin Unterberger für den interessanten Workshop.
Mag. Natalie Schöser